Kurzsichtigkeit bei Alterssichtigkeit

Die Behandlung von Kurzsichtigkeit bei alterssichtigen Patienten (45+)

Bereits im Alter von 21 Jahren hört bei 90% aller kurzsichtigen Patienten die Myopie (Kurzsichtigkeit) auf, sich fortzuentwickeln. Lediglich bei 20% aller Erwachsenen verschlechtern sich die Werte danach noch um mehr als 1 Dioptrien.

Man kann daher davon ausgehen, dass das Risiko eines Fortschreitens der Kurzsichtigkeit bei Patienten im Altersbereich von 40 – 50 Jahren äußerst gering ist.

Kann die Kurzsichtigkeit bei Erwachsenen noch fortschreiten?

In wissenschaftlichen Studien wurde kein Fortschreiten der Kurzsichtigkeit (Myopie) bei alterssichtigen Erwachsenen festgestellt. Sollte es dennoch dazu kommen, handelt es sich in der Regel um eine okulare oder systemische Erkrankung des Auges:

Risikofaktoren

Der häufigste Risikofaktor für das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit bei Erwachsenen, die noch nicht an Alterssichtigkeit leiden, ist übermäßige Bildschirmarbeit – insbesondere in Kunstlichtumgebungen.

Behandlung der Kurzsichtigkeit mit 45+

Kurzsichtige Menschen, insbesondere solche mit nur geringer Kurzsichtigkeit, setzen im Alltag immer öfter ihre Brille ab, um so die Auswirkungen der Altersweitsichtigkeit zu „behandeln“. In Situationen, in denen mehrere scharfe Brennpunkte erforderlich sind (wie z. B. beim Autofahren, beim Blick auf das Smartphone, während des Fernsehens oder beim Einkaufen) bekommen sie jedoch schnell Probleme mit dem ständigen Auf- und Absetzen. Auch Gleitsichtbrillen sind dann keine optimale Lösung, da man ständig den Kopf neigen muss und das scharfe Sehfeld zudem noch stark eingeschränkt ist.

Zum Glück können alterssichtige Menschen heutzutage wunderbar mit Augenlasern (Presbyond – Laser Blended Vision) oder Multifokallinsen-Implantationen behandelt werden, damit sie ohne Brille im Nah-, Mittel- und Fernbereich scharf sehen können – ganz ohne die Nachteile von Gleitsichtbrillen.